Erste Hilfe - Mein persönliches Anliegen

 

 

Ich begann im Jahre 1999 durch Zufall beim Arbeitersamariterbund mitzuarbeiten. Damals kamen die Kosovo Flüchtlinge zu uns und wurden in der Desinfektionsanstalt im Wiener Arsenal triagiert. Ein netter Mieter von mir, namens Wolfgang Zimmermann (genannt Jimmy) sprach mich damals an, ob ich nicht mithelfen könne, Essen austeilen, Kleidung austeilen, Kinder betreuen. Dieser Jimmy war Rettungsrat beim Samariterbund. Ich sagte zu, borgte mir von ihm eine Uniform aus, viel zu groß, da er ca. 130 Kilos wog und schlug mir im Arsenal 3 Nächte um die Ohren. Aber diese Stunden veränderten mein Leben von Grund auf. 

Ich wollte mehr, ich wollte helfen, ich wollte lernen und ich wollte ein Teil dieses Ganzen sein. 

So begann ich die Ausbildung zum Rettungssanitäter. Ich fuhr in Maria Lanzendorf am Rettungswagen mit und in Wien machte ich Ambulanzdienste, wo sie gerade anfielen. Vienna City Marathon, Simmeringer Strassenfest, Donauinselfest, Kaiserebersdorfer Kirtag und viele andere auch.   

                                        

Aber ich bildete mich auch fort. Ich wurde Unteroffizier, ich wurde Breitenausbildner (EH Trainer), ich schnupperte in die Wasserrettung, die Öffentlichkeitsarbeit und den Katastrophenhilfsdienst hinein. Meine letzte große Prüfung hatte ich, bevor ich in den Offiziersstand erhoben wurde. Und das alles in einer wahrlich mörderischen Geschwindigkeit. Heute darf ich mich Oberrettungskommandantin nennen und habe drei goldene Streifen auf den Schultern. 

 

 

Aber meine eigentliche Liebe gehört der Ausbildung des Laien zum Ersthelfer (auch Betriebssanitäter). Ich halte meine Kurse bewußt informativ, abwechslungsreich und fröhlich ab. Die Leute sollen ihn in guter Erinnerung behalten und gerne zu einer Auffrischung kommen. 

Die Lehrtätigkeit ist mein Zweitberuf aus Berufung geworden. Solange ich Freude daran habe, werde ich es weitertun. Wenn man keine Freude daran hat, dann ist man auch kein guter Lehrer.

Näheres unter: www.samariterbund.net 

 

                                         

 

      Mein  erster Tag beim ASBÖ 1999 

 

 

Eine Ehrung im Jahr 2004

 

 

 

Bei einer Katastrophenübung, diesmal als Figurant: 

 

 

 

Seit November 2011 werde ich nicht nur als Peer für KollegInnen, sondern auch als KIT tätig sein. KIT heißt Kriseninterventionsteam und hilft Menschen besonders traumatische Ereignisse zu verarbeiten. 

Näheres --> http://www.samariterbund.net/noe/lvnoe/kit-sbe/fs/cs/SID?PHPSESSID=ed12f50c6b95e7a327512f75a10b74d9

 

 


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